NZZ
Kollektives Burn-out: Mareike Fallwickl taucht in die Abgründe des kapitalistischen Systems ein
Im Roman „Und alle so still“ schildert die Autorin eine Welt, in der alle Menschen – offen oder uneingestanden – an Überforderung leiden.
NZZ
Eine Frau verstummt plötzlich und verfällt der Stille, dann trifft sie im Abendkurs einen Mann, der Altgriechisch unterrichtet, eine scheinbar tote Sprache
Die Südkoreanerin Han Kang ist mit dem Roman „Die Vegetarierin“ weltberühmt geworden. Der Körper einer Frau wurde darin zum Schlachtfeld um Fleischverzicht, Sex und Wahnsinn. Der neue Roman „Griechischstunden“ dagegen kommt ganz zart und heiter daher.
FAZ
Der Höhepunkt der europäischen Apokalypse
Vor zweihundert Jahren wurde Beethovens 9. Symphonie uraufgeführt. Gleich zwei Romane der Weltliteratur erläuterten nach 1945 die Prinzipien des Faschismus an dieser Komposition.
FAZ
Bernhard Pivot gestorben: Mittler der Geistes- und Gaumenfreuden
Bernhard Pivot war das französische Äquivalent zu Marcel Reich-Ranicki: der wichtigste und populärste Vermittler von Literatur im Fernsehen. Jetzt ist er mit 89 Jahren in Neuilly-sur-Seine gestorben.
FAZ
Miranda Julys neuer Roman: Ein queerer Porno vor kalifornisch coolen Kulissen
Drei, zwei, eins, und ab geht es: In ihrem Roman „Auf allen vieren“ erzählt die US-Künstlerin Miranda July von einer Frau Mitte Vierzig. Und versteht „Wechseljahre“ als existenzielle Metapher.
Frankfurter Rundschau
Peter Hacks: „Die Verteidigung Goethes“ – Wenigstens einer weiß Bescheid
„Die Verteidigung Goethes“: Eine Auswahl aus Peter Hacks’ gescheiten Essays über den Klassiker, sein Werk, seine Umgebung – und seine literaturwissenschaftliche Einordnung.
Tagesspiegel
Nach Rumänien auswandern: Dorothee Rieses starkes Romandebüt „Wir sind hier für die Stille“
Die 35-jährige Schriftstellerin Dorothee Riese erzählt in ihrem Debüt vom harten Leben in der siebenbürgischen Provinz. Und sie thematisiert die Naivität deutscher Aussteiger.
Die Zeit
Rebell aus Zufall
Columbia-Universität: Die aktuellen Studentenproteste werden häufig mit denen von 1968 verglichen. Erinnerungen von einem, der damals dabei war. Von Paul Auster.
Süddeutsche Zeitung
Republikflucht: In die Freiheit, und dann?
Die Malerin Eliška Bartek erzählt in ihrem ersten Roman eine einzigartige Lebensgeschichte – womöglich ihre eigene. Sie beginnt mit einer Flucht, die gelingt und doch lange nicht endet.
Die Furche
„Daher ist alles möglich“. Zum Tod von Paul Auster
Mit Paul Auster starb am 30. April einer der wichtigsten US-amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart. Ein Nachruf.
Die Furche
Roberto Saviano über Giovanni Falcone: Zwei Mutige unter sich
Roberto Saviano widmet sich in seinem neuen Roman Giovanni Falcone. Der Jurist leitete als Untersuchungsrichter einen monatelangen Prozess gegen hunderte Mafia-Mitglieder. 1992 wurde er durch ein Sprengstoffattentat ermordet.
Die Furche
Literarische Miniaturen: „Schiff aus Stein“ von Karl-Markus Gauß
Am 14. Mai feiert Karl-Markus Gauß seinen 70. Geburtstag. In seinem neuen Buch „Schiff aus Stein“ sucht er in Kurztexten das Kleinste und Naheliegendste auf.