Presseschau 5. Februar 2018

Der Giftschrank gehört geöffnet / Julia Schochs Wenderoman / Foucaults letztes Buch / Ingeborg Bachmanns Weiblichkeit u.v.m.

Online seit: 5.2.2018

NZZ
Der Giftschrank gehört geöffnet
Bücher können widerwärtig sein, die Pamphlete von Louis Ferdinand Céline machen es vor. Lesen sollte man sie trotzdem – oder gerade deshalb.

FAZ
Seine Neigung zu Naturkatastrophen
Die Rätsel um den österreichischen Autor Adalbert Stifter werden auch 150 Jahre nach dessen Tod nicht geringer.

FAZ
Hingetrimmt zum Typus neuer Weiblichkeit
Die Deutungshoheit über den Tod der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann beschäftigt immer noch einige.

FAZ
Durs Grünbein: „Decolleté“
Über den letzten Sex im Leben schweigt sich die Literatur meist aus. Von Uwe Wittstock

FAZ
War es das wert?
Fernando Aramburus Roman über Eta-Terrorismus.

Die Welt
Neapel – eine Stadt in der Gewalt von Kinderbanden
Der italienische Mafia-Aufklärer Roberto Saviano erzählt in „Der Clan der Kinder“ von Neapel und der Tyrannei der Babygangs.

Die Welt
Soll der Booker Amerikaner wieder ausschließen?
Vor vier Jahren öffnete sich der wichtigste Literaturpreis Großbritanniens auch für US-Autoren.

Süddeutsche Zeitung
Die Athletin der  Aufmerksamkeit
Céline Minard setzt in ihrem neuen Roman „Das große Spiel“ eine Frau alleine im Hochgebirge aus.

Süddeutsche Zeitung
Oulipo
Danke, Diaphanes! Der Zürcher Verlag bringt vergessene und unbekannte Werke der französischen Experimentier­literaten heraus.

Die Presse
Eine schrecklich irische Familie
Packend erzählt die Amerikanerin J. Courtney Sullivan in „All die Jahre“ von der irischen Auswandererfamilie Rafferty, die in Boston ihre dunklen Geheimnisse hütet.

Frankfurter Rundschau
Was macht es mit uns, wenn alles anders ist?
Gar nicht so viel, erfahren wir in Julia Schochs starkem Wenderoman „Schöne Seelen und Komplizen“.

Tagesspiegel
Haltung durch Rückgrat
Undercover bei den Nazis: Eine Biografie und die Neuauflage seines Romans erinnern an den Journalisten und Exilautor Leo Lania.

Tagesspiegel
Es war einmal in Warschau
Szczepan Twardochs meisterhaftes Romanepos „Der Boxer“

Tagesspiegel
Der Maler im Geisterhaus
Der glänzende Geschichtenfinder Haruki Murakami spielt im ersten Band seiner „Ermordung des Commendatore“ wieder mit Magie.

Der Standard
Die Stunde, da wir ein wenig voneinander erfuhren
Peter Handke erhielt in Griffen den Kärntner Landesorden in Gold.

Der Standard
„Ich werde Scheiße bauen“
Mit 50 Jahren wurde Nell Zink durch ihr Debüt „Mauerläufer“ zum Star, jetzt erscheint ihr zweiter Roman „Nikotin“ auf Deutsch.

Deutschlandfunk
„Viele haben geschlafen“
Julia Schoch über die Nacht des Mauerfalls

Deutschlandfunk
Die kollektive Psyche eines Dorfs in Derbyshire
Ein flirrender Montageroman, der den Spuren von Eigenbrötlern folgt: „Speicher 13“ ist das Meisterwerk des Briten Jon McGregor.

Deutschlandfunk
„Ethik ist ein Kampfplatz“
Foucaults letztes Buch

 

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