NZZ
In den 1990er Jahren begann die Literatur ihren Humor zu verlieren
Der Schriftsteller Gerhard Henschel schaut in seinem „Schelmenroman“ etwas wehmütig in eine Zeit, als linke Sprachkritik auch linken Betroffenheitskitsch aufgespiesst hat.
Die Welt
Die große Jim-Knopf-Reinigung – so tiefgreifend sind die Änderungen
Michael Endes Kinderbuchheld Jim Knopf ist ein schwarzer Junge. Heute sieht mancher darin Rassismus. Jetzt bringt der Verlag eine bereinigte Fassung heraus. Sie ersetzt nicht nur einzelne Wörter, sondern greift tief in die Handlung ein.
Die Zeit
Sturm und Drang am Zürichsee
Carlo Leone Spiller erzählt in seinem Debütroman von seiner Jugend in der Zürcher Künstlerboheme und seiner Schriftstellerwerdung.
Die Presse
Ein Prophet, ein Alien sogar? Die posthume Karriere des Herrn Kafka
Warum hat Kafka solche Krallen, warum kiefelt die Welt an ihm wie sonst nur an Shakespeare?Erstaunliches über sein Nachleben, vom kapitalistischen Teufel über den Geheimlehrer bis zum Postkolonialisten.
Frankfurter Rundschau
Komplett vorbei und rückwärts hoch
Kurt Drawerts grandioses Langgedicht „Alles neigt sich zum Unverständlichen hin“ stürzt uns in ein sinnvolles Chaos.
Tagesspiegel
Tabelle zum Ausschneiden
Diese Woche regiert in den Buchcharts das Hochwertige: Auf den vorderen drei Plätzen bei der Belletristik geht es mit Haruki Murakami, Iris Wolff und Bodo Kirchhoff ungewohnt literarisch zu.
Süddeutsche Zeitung
Was er sich im Leben wünscht
Rüdiger Safranski hofft, mit „Kafka. Um sein Leben schreiben“ ins Herz des Ausnahme-Œuvres zu gelangen. Aber kann er dabei wirklich Neues freilegen?
Tagesspiegel
„Hallöchen Popöchen“
Denis Scheck über die Belletristik-Bestseller in dieser Woche
Stuttgarter Zeitung
„Er hat versucht, auf seine Weise dagegenzuhalten“
Am 23. Februar wäre Erich Kästner 125 Jahre geworden. Kaum jemand kennt sein Leben und Werk besser als der Literaturwissenschaftler Sven Hanuschek. Ein Gespräch über einen der Lieblingsschriftsteller der Deutschen.
Die Furche
Tarnkappe und Tennis: Erich Kästner im Dritten Reich
Die Rolle Erich Kästners im Dritten Reich untersucht Tobias Lehmkuhl in seiner Studie „Der doppelte Erich“. Er zeigt den Weg des Autors zwischen Anpassung und Widersetzlichkeit. Zum 125. Geburtstag Erich Kästners am 23. Februar.