NZZ
Leonid Breschnew hat die Nase voll, doch Willy Brandt hilft im letzten Moment – vor fünfzig Jahren wird der grosse Alexander Solschenizyn aus der Sowjetunion ausgewiesen
Der Literaturnobelpreisträger sitzt dem Sowjetregime als lästiger Mahner im Nacken. Dann rumpelt es. Ein Blick zurück.
NZZ
Ob sie je wieder schreiben könne, fragt sich eine alternde Schriftstellerin, die in Zeiten von Pandemie und Trump in eine Sinnkrise gerät
Sigrid Nunez erzählt in ihrem autobiografisch grundierten Roman von quälenden existenziellen und politischen Nöten.
FAZ
Das Imperium muss zerfallen
Die exilrussische Schriftstellerin Alissa Ganijewa stammt aus Dagestan und hält Moskau dessen koloniale Ausbeutung vor. Die arme Region im Nordkaukasus erhält Investitionen als Lohn für die Rekrutierung von Soldaten für den Ukrainekrieg. Die russische Opposition ignoriert das.
Tagesspiegel
Die Lage des Landes
Die Ignoranz der Welt und der Schwedischen Akademie als ständiger Schreibantrieb: Am heutigen Freitag feiert Richard Ford seinen 80. Geburtstag.
Frankfurter Rundschau
Amöben haben keinen Krebs und keine Sprache
„Drei Schalen“: In ihrem letzten, großartigen Buch schreibt die todkranke Michela Murgia eng am Tod entlang.
Die Presse
Wann erzählen Autobiografen zu viel?
Der US-Schriftsteller Blake Butler hat ein kontroverses Buch über seine verstorbene Ehefrau geschrieben, die Dichterin Molly Brodak. „Molly“ hat in der Literaturszene eine Diskussion ausgelöst.
Süddeutsche Zeitung
Der gütige Handwerker
Den Literaturnobelpreis wird er wohl nie bekommen, trotzdem ist Richard Ford ein Autor der großen amerikanischen Zeit. Jetzt wird er 80.
—> Presseschau als Newsletter abonnieren