Presseschau – 22. September 2023

Franzobel bei den Inuit / Lutz Seiler / Céline / Alexa Hennig von Lange / Stephen King …

Online seit: 22. September 2023

NZZ
Eginald Schlattners Werk ist ein literarischer Abgesang auf die Kultur der Siebenbürger Sachsen
Der Schriftsteller und Pfarrer Eginald Schlattner ist der wohl letzte deutschsprachige Autor, der in Rumänien ausgeharrt hat. Er ist der Zeuge einer Kultur, die bald aussterben wird. Seine Epochenromane im Stil von Thomas Mann fanden um das Jahr 2000 breite Beachtung.

FAZ
Samuel Taylor Coleridge: „An den Verfasser der Räuber“
Mein Gott, wer ist dieser Schiller? Dieses Gedicht beschreibt einen nachhaltigen Moment der Erschütterung, der nicht ohne Folgen für die Literatur der englischen Romantik bleiben sollte.

Frankfurter Rundschau
Kein Land für Vegetarier
Franzobel bei den Inuit

Frankfurter Rundschau
Der Urwald, der sie umgibt
Robert Brack: „Schwarzer Oktober“

Frankfurter Rundschau
Verminte Vergangenheit
Lew Kopelew und die Ukraine

Frankfurter Rundschau
Die Mysterien des Zeremonienmeisters
In Rafik Schamis Roman „Wenn du erzählst, erblüht die Wüste“ folgt eine märchenhafte Kurz- und Kürzestgeschichte auf die andere.

Frankfurter Rundschau
Lutz Seiler mit Berliner Literaturpreis ausgezeichnet
„Grenzgänger durch die Genres“ – So bezeichnet die Jury Lutz Seiler.

Die Welt
Der große Corona-Roman ist endlich da – von Stephen King
Allgemein wird King für einen Autor von Horrorliteratur gehalten. Tatsächlich ist er ein politischer Schriftsteller wie vor ihm Dickens, Balzac oder Zola.

Die Presse
So war Hongkong in den 1970er-Jahren
Hongkong ist in den 1970er-Jahren im Umbruch: politische Reformen, neue Technologien, Jeans, lange Haare. Xi Xis ungewöhnliches Porträt „Meine Stadt“ ist voll von eigenwilligen Charakteren und Magischem Realismus.

Die Presse
Mit viel Kir Royal in den Abgrund
Eine unliebsame Protagonistin im Berliner Künstlermilieu kämpft ausichtslos mit ihrer Schreibblockade: ein gelungenes Debüt.

Tagesspiegel
„Heute wirft man mir Geschichtsklitterung vor“
Unser Bild der Nazizeit sei zu sehr geprägt von Täter- und Opfer-Denken, sagt Schriftstellerin Alexa Hennig von Lange. In der „Heimkehr“-Trilogie betrachtet sie auch ihre eigene Familiengeschichte.

Tagesspiegel
Kindheit im Krieg
Kein Strom, kein Wasser, kaum Essen – Tijan Sila erzählt in seinem vierten Buch auf bewegende Weise vom Alltag seiner Familie im belagerten Sarajevo zu Beginn der Neunziger.

Der Standard
Wie Autor Céline half, an den Eigensinn von Kunst zu erinnern
Aus Anlass der Veröffentlichung des Romans „Krieg“: Wer sorgt sich um die „Autonomie“ von Kunstwerken?

Der Standard
Yevgeniy Breyger erhält den Christine Lavant Preis 2023
Der in der Ukraine geborene Autor „beherrscht die unterschiedlichsten lyrischen Formensprachen“, lobt die Jury

Der Standard
Von KI verfasste Bücher werden für Amazon und Autorinnen zum Problem
Qualitativ schlechte Reise- und Kochbücher sorgen im Handel für Aufregung. In den USA kämpfen Autoren zudem vor Gericht um ihr geistiges Eigentum

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