NZZ
Zwischen den Geschlechtern herrscht hinter vermeintlicher Liebe der eisige Winter von Unterwerfung und Gewalt
Terézia Mora zeichnet in ihrem neuen Roman die düstere Bilanz eines Paares, das sich in einer Verirrung der Gefühle heillos ineinander verkrallt hat.
NZZ
KI müllt den Buchmarkt zu: Noch nie war es so einfach, ein Buch zu schreiben. Das hat Konsequenzen
Ein paar Textbausteine aus dem Automaten herauslassen, ein Cover aus dem Bildgenerator ziehen: Fertig ist das Instant-Buch. Die Bewertung liefert der Algorithmus gleich mit. Nicht immer merken Leser, was sie lesen.
Die Zeit
Wie überlebt man die eigene Literatur?
Benjamin von Stuckrad-Barres Schlüsselroman „Noch wach?“ in Hamburg auf der Bühne
FAZ
Mit den Dingen reden und mit den Toten
Der Pfarrer aus Siebenbürgen, der blieb: Eginald Schlattner breitet pünktlich zum neunzigsten Geburtstag seinen Gedächtnisteppich in einem neuen Buch aus: „Brunnentore“.
FAZ
Im Tod wie im Glauben verschwimmen die Geschlechter
Ein Buch der Trauer und der Liebe zur Literatur: Navid Kermani fasst in seinem Roman „Das Alphabet bis S“ den Begriff der Erzählerin sehr weit, aber was er erzählt, ist grandios.
Frankfurter Rundschau
Michael Kleeberg: „Die lauernde Lust an der Denunziation finde ich bedenklich“
Michael Kleeberg über Proust, den Unwillen gegen das eigene Künstler-Blabla, die moderne amerikanische Literatur als Kur und den Roman „Dämmerung“ – seinen Abschied von Karlmann.
Frankfurter Rundschau
Kinder und Eltern im Krieg
Tijan Sila erzählt in „Radio Sarajevo“ flott und erschütternd vom Alltag in der belagerten Stadt.
Frankfurter Rundschau
Wir, denen nicht zu helfen ist
Ilija Trojanow und sein kunstvoller, vielfältiger Zeitreise-Roman „Tausend und ein Morgen“.
Frankfurter Rundschau
Der Zauber des Stillstands
Eine einsame Korrekturleserin in Tokio rutscht in die Alkoholsucht ab – in Mieko Kawakamis Roman „All die Liebenden der Nacht“ liegt die Kraft im Geschehenlassen.
Frankfurter Rundschau
Doppeltes Doppelleben
Tim Staffel dachte, er wäre kein Schriftsteller mehr, und schrieb trotzdem noch einen Roman – nun ist „Südstern“ im Buchpreis-Rennen.
Frankfurter Rundschau
Buchmesse: Jubiläum zwischen Tradition und Moderne
Die Frankfurter Buchmesse feiert ihr 75. Jubiläum. Dabei reichen die Ursprünge sogar Jahrhunderte zurück. Aber ist die weltgrößte Bücherschau in Zeiten der Digitalisierung auch zukunftsfähig?
Süddeutsche Zeitung
Der Himmel im Bücherregal
In seinem neuen Roman „Das Alphabet bis S“ erzählt Navid Kermani von einer trauernden Schriftstellerin, die Trost in Literatur findet. Oder erzählt er von sich?
Die Presse
Ein Kanton rutscht ab
Die Schweiz wird von einer Naturkatastrophe heimgesucht, antike Helden treten auf, und der Protagonist wird gecancelt. Thomas Hettches „Sinkende Sterne“ ist ein verkopftes Textgemisch.
Die Presse
FPÖ-Untergriff gegen Nobelpreisträgerin: Jelinek „braucht umfangreiche Therapiemöglichkeit“
Der Wiener FP-Kultursprecher Stefan Berger führt eine Reihe von FPÖ-Polemiken fort, die Jelineks Positionen als Ausdruck einer kranken Psyche pathologisieren.
Der Standard
Ruth Klügers untrügliches Gespür für das falsch gesetzte Wort
Ihre jetzt posthum erschienene Essaysammlung „anders lesen“ ist ein Glücksfall nicht nur der germanistischen Gelehrsamkeit
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