FAZ
Vermittler zwischen starren Fronten
Im eisernen Zeitalter: Volker Reinhardt legt eine Biographie Michel de Montaignes vor, die sich mehr als die bisher vorliegenden Lebensbeschreibungen der historischen Kontextualisierung widmet.
FAZ
Nur was dem Paradiese nützet, ist vollkommen schön
Epikurs späte Geschwister haben inniges Heimweh nach Eden: Der Garten bestimmt als vielfältig eingesetztes Motiv auch die Gegenwartslyrik.
FAZ
Die Philippinen werden Buchmessen-Gastland
Nach europäischen Nachbarn – Spanien, Slowenien, Italien – lädt die Frankfurter Buchmesse wieder einen südostasiatischen Gast zum großen Auftritt nach Frankfurt ein. Erst ein zweites Mal nach 2015.
Süddeutsche Zeitung
Macht über die Geschichte
In einem Band, der sich kritisch mit Männlichkeit beschäftigt, schreibt ein Autor über einen sexuellen Übergriff, den er begangen hat. Nun meldet sich die Betroffene anonym zu Wort – und der Verlag stoppt die Auslieferungen.
Süddeutsche Zeitung
Gib’s halt wieder her!
In Vancouver landet endlich wieder ein Buch in der Stadtbibliothek, das vor 85 Jahren mal ausgeliehen wurde. Wieso dauert es manchmal so lange, bis der Mensch endlich Abschied nehmen kann?
Süddeutsche Zeitung
„Ich schreibe so schnell ich kann“
Die Bestsellerautorin Melanie Raabe erzählt, wie sie ihre Angst vor Spinnen und Publikum überwand, warum sie als Kind Stuntfrau werden wollte und ein Thriller keine Gewalt braucht, um spannend zu sein.
Süddeutsche Zeitung
Heiter bleiben, trotz allem
In Richard Fords neuem Roman „Valentinstag“ geht es um die Möglichkeit, ein gelungenes Leben zu führen. Ein Spaziergang mit dem Autor durch den New Yorker Central Park.
Süddeutsche Zeitung
Eine Brücke ins All
Deniz Utlu hat sein bisher bedeutendstes Buch geschrieben, ist verrissen und verteidigt worden, alles noch, bevor der Roman jetzt endlich erscheint. Durch Hannover mit dem Autor von „Vaters Meer“.
Die Zeit
Eine Schote nach der anderen
Die Memoiren von Egon Bondy sind eine Entdeckung. Er ist einer der großen tschechischen Autoren und „Die ersten zehn Jahre“ ein Porträt des Fünzigerjahre-Undergrounds.
Der Standard
Opfer von sexuellem Übergriff beklagt dessen Publikation in Buch „Oh Boy“
Der Sammelband war im Juli erschienen und will sich mit Konzepten von Männlichkeit auseinandersetzen
Der Standard
Provokateur Maxim Biller ist in „Mama Odessa“ ein liebender Sohn
Der Autor hat wieder eine Familiengeschichte geschrieben – zärtlich wie nie. Sie handelt unter anderem vom Schicksal der Juden in der Sowjetunion. Ein grandioses Buch.
Trotzig sein machte sie bekannt, jetzt schreibt Ronja von Rönne darüber
Ihre Karriere startete mit einem flammenden Plädoyer gegen den Feminismus. In „Trotz“ feiert die mittlerweile 31-Jährige das Widerständige. Geht das gut?
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