Presseschau – 17. Juli 2023

Frédéric Beigbeder / Die Kunst des schlechten Stils / Amélie Nothomb / Franz Schuh / Michael Krüger …

Online seit: 17. Juli 2023

NZZ
Frédéric Beigbeder kann vieles – die Klappe halten gehört nicht dazu
Der französische Autor rechnet mit der woken Jugend ab und mit den radikalen Feministinnen, aber auch mit sich selbst. Seine „Confessions“ sind höchst amüsant.

NZZ
Aus Männlichkeit werde Männlichkeit*en: Ein neues Buch thematisiert die Vielfalt des Mann-Seins, eine «illustre Runde» diskutiert ohne Widerspruch
Mit «Oh Boy: Männlichkeit*en heute» feiert am Literaturfestival Zürich ein Buch Premiere, dass sich voll und ganz den Männern widmet.

NZZ
Wenn Dinge sprechen könnten
Auf den Spuren der grossen poetischen Einzelgängerin Wislawa Szymborska in Krakau

FAZ
Im Namen des Vaters
Amélie Nothombs Roman „Der belgische Konsul“ über das Leben ihres Vaters ist ein virtuoses Spiel mit der Fiktionalisierung von Realität.

FAZ
Das Ich und die Suchfunktionen der Literatur
An den deutschsprachigen Debüts der ersten Jahreshälfte 2023 fällt auf: Die Literatur kehrt aus dem Lockdown zurück nach draußen.

FAZ
Hintergrund mit Bindestrich
Geistert man als freie Autorin durch die Republik, kommt es vor, dass es heißt: „Sorry, wir haben jetzt doch schon eine Autorin mit Migrationshintergrund und brauchen auf dem Podium keine zweite.“

FAZ
Ihr rastlos wilder Eigensinn
Die Wiederentdeckung der großen deutsch-jüdischen Schriftstellerin Klara Blum. Von Julia Franck

FAZ
Unter Auftragskillern
Japans Bestseller-Autor Kotaro Isaka schickt im Thriller „Suzukis Rache“ einen Mathelehrer in die Unterwelt.

Die Welt
Der Berliner, der drei Jahre um die Welt segelte
Lange kannte man Adelbert von Chamisso nur als Schriftsteller. Als Weltreisender und Naturforscher wird er erst jetzt richtig gewürdigt.

Die Presse
Die Welt ist nicht mehr
Jessie Greengrass: „Und dann verschwand die Zeit“

Die Presse
Nimm keine Unbekannten mit nach Hause!
Radikal und zärtlich ist Adrian Schiops autofiktionaler Roman über Bukarests ärmsten Bezirk.

Die Presse
Der Tod zerstört die Liebe nicht
Sabine Grubers Roman „Die Dauer der Liebe“ ist ein Lehrstück über Verlust, Trauer und neue Sinnstiftung.

Die Presse
Eine Hymne auf die Solidarität
Von Frauen aus drei Generationen, die sich trotz Gewalt und Rassismus nicht kleinkriegen lassen, erzählt Tara M. Stringfellow mit magischen Klängen in ihrem Roman »Memphis«.

Süddeutsche Zeitung
Bilder einer blutigen Geschichte
In „Yuba“ gehen Gedichte von Albert Ostermaier und Fotografien von Maya Mercer eine blutrote Verbindung ein.

Die Zeit
Wenn Opfer zu Zombies werden
Percival Everetts Roman über Amerikas Rassismus

Die Zeit
Die Kunst des schlechten Stils
Bücher über guten Stil gibt es genug, Stefan aus dem Siepen widmet sich den literarischen Missgriffen. Das ist böse, befriedigend und lehrreich.

Der Standard
Hier werden alle sterben
Andrzej Stasiusks Roman „Grenzfahrt“ beschreibt als atemlose Gewalterzählung das Warten auf den großen Krieg. Meisterlich und aktuell

Der Standard
Der Bahnhof als Hölle
Autor Franz Schuh im Irrgarten der ÖBB

Der Standard
Fünf Gedichte des ersten Poeta Laureatus Michael Krüger
Der Verleger und Dichter Michael Krüger ist der erste Poeta Lauretus des Literaricums Lech und verfolgt als solcher 2023 das Weltgeschehen poetisch

Der Standard
Was Jane Austen am Arlberg macht
Das dritte Literaricum in Lech stellte am Wochenende mit „Stolz und Vorurteil“ wieder einen weltliterarischen Bestseller in den Fokus