Presseschau – 21. März 2023

Martin Suter / Milena Michiko Flašar / Karina Sainz Borgo / Dževad Karahasan / Florence Given / Toni Morrison / Cancel Culture / Raoul Schrott …

Online seit: 21. März 2023

Frankfurter Rundschau
Südamerikanisches Frauenschicksal und Goethes Sohn
Karina Sainz Borgo legt einen Roman aus Südamerika vor, der die Zerrissenheit eines ganzen Kontinents zeigt. Ein Unbekannter ist nach wie vor Goethes Sohn August, dem Stephan Oswald eine Biografie widmet.

Frankfurter Rundschau
Selbsterfahrung in der Hölle
Dževad Karahasans Sarajewo-Roman „Einübung ins Schweben“

NZZ
Ewige Liebe – wenn nur die Braut nicht fehlen würde. Martin Suter arbeitet sich an einer Lebenslüge ab (Paywall)
«Melody» heisst der neue Roman des Zürcher Schriftstellers. Es geht darin um eine Hochzeit, die pompös vorbereitet wird, aber nicht stattfindet.

NZZ
In keinem anderen Land haben die Menschen die Kunst des Verschwindens so sehr perfektioniert wie in Japan (Paywall)
In ihrem Roman beschäftigt sich die Schriftstellerin Milena Michiko Flašar mit einem verbreiteten Phänomen in der japanischen Gesellschaft: dem einsamen Sterben.

Süddeutsche Zeitung
Im Zuckerrausch (Paywall)
Florence Given ist Influencerin, Feministin und jetzt Romanautorin. Hat „Girlcrush“ mehr zu bieten als Social-Media-taugliche Punchlines?

Süddeutsche Zeitung
Farbenblind (Paywall)
Zwei Freundinnen, zwei Hautfarben – aber welches Mädchen welche Hautfarbe hat, wird nicht verraten: Toni Morrisons faszinierendes Erzählexperiment „Rezitativ“ endlich auf Deutsch.

Die Zeit
Diese verdammte Angst (Paywall)
Von Pippi bis Puffmutter: Der Streit über Cancel Culture wird argumentativ geführt und scheitert daher. Eher muss man die Furcht vor dem Canceln als Gefühl ernst nehmen.

FAZ
„Von einer schwarzen Frau erwartet man nicht, eine Intellektuelle zu sein“ (Paywall)
Ein halbes Jahr nach ihrer Verurteilung ist die Friedenspreisträgerin Tsitsi Dangarembga auf Lesereise mit einem neuen Buch. Im Interview erzählt sie von den Folgen ihres Schauprozesses. Und von der Hoffnung auf neue Worte.

Der Standard
Raoul Schrott dichtet über das Abwesende
In „Inventur eines Sommers“ schreibt der Tiroler Autor in Essays und Gedichten über die großen Lücken, die Pandemie, Lockdown und Krieg haben aufklaffen lassen

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