Presseschau – 26. August 2021

Eva Menasse / Hari Kunzru / Henning Ahrens / Klaus Kastberger im Gespräch / Der erste griechische Lyriker / Als Novalis die Braunkohle propagierte / Colson Whitehead / Thomas Lehr …

Online seit: 26. August 2021

FAZ
Amerika spielt mit gezinkten Karten
In „Harlem Shuffle“ erzählt Colson Whitehead die Geschichte eines einfachen Mannes im New York der sechziger Jahre und zeichnet dabei ein Sittenbild Amerikas.

FAZ
Wasser im Wein
Wie soll man sich verhalten als normaler Mensch in einer normalen Welt? In den Tagebüchern von Samuel Pepys ist einiges zu dieser Frage zu finden.

Die Presse
Leugnen ist hier zwecklos (Paywall)
Eva Menasse legt in ihrem Roman „Dunkelblum“ die Mechanismen österreichischer Geschichtsverdrängung offen.

NZZ
Die Eltern sterben, das Kind auch, und die Frau geht fremd. Kann es noch schlimmer kommen? (Paywall)
Der italienische Schriftsteller Sandro Veronesi ist der Mann der Stunde. Aus dem Unglück seiner Romanfiguren schöpft er seinen Erfolg.

NZZ
Archilochos von Paros war Soldat – und der erste griechische Lyriker, den wir kennen (Paywall)
Vor mehr als zweieinhalbtausend Jahren hat ein griechischer Dichter erstmals „ich“ gesagt: Archilochos von Paros steht am Anfang der antiken Lyrik.

Die Welt
Als Novalis die Braunkohle propagierte
Blaue Blume trifft braune Kohle: Im bürgerlichen Beruf war der romantische Dichter Novalis Bergbau- und Salinenbeamter.

Der Spiegel
Der neue Faschismus kommt aus dem Fernseher (Paywall)
Rechte Propaganda, faschistoide Cop-Serien, Todessehnsucht im Lyrikseminar: In dem Roman „Red Pill“ beschreibt Hari Kunzru die Ohnmacht der Intellektuellen.

Aufklappen
Das Schlimmste ist, sich beim Lesen wohlzufühlen – Interview mit Klaus Kastberger
Was die Grazer Literatur so abgedreht macht und warum er sich beim Lesen niemals wohlfühlen mag: Aus der Reihe „Kritik der Kritik der Kritik“.

Süddeutsche Zeitung
Verse für alle (Paywall)
Das Magazin „dreizehn +13 Gedichte“ bringt die oft vernachlässigte Kunstform an den Kiosk.

Die Zeit
Der Erste heißt immer Wilhelm
Henning Ahrens erzählt in seinem Roman „Mitgift“ von Vätern und Söhnen, Gewalt und Ausweglosigkeit.

Frankfurter Rundschau
„Ärzte für die Toten finden“
Thomas Lehr über die politischen Folgen von 9/11, die Lage in Afghanistan und den prophetischen Zug eines Romans wie „September. Fata Morgana“.

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