Nail Doğan, Rebecca Gisler und Josefine Soppa gewinnen den 28. open mike

Die Preise sind mit jeweils 2.500 Euro dotiert

Online seit: 8. November 2020
open mike 2020 © Shirin Moaiyeri
open mike 2020. Foto: Shirin Moaiyeri

Zum 28. Mal fand am Wochenende der open mike statt – aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus online als Live-Stream aus dem Heimathafen Neukölln. Die 20 FinalistInnen, ausgewählt aus 600 Einsendungen, trugen ihre Wettbewerbstexte in Videolesungen vor. Die JurorInnen Marica Bodrožić, Verena Güntner und Peter Waterhouse kürten die PreisträgerInnen.

Zwei Preise für Prosa gingen an Rebecca Gisler mit „Hippobosca“ und Josefine Soppa mit „MIRMAR“, ein Preis für Lyrik an Nail Doğan. Alle Preise sind mit jeweils 2.500 Euro dotiert. Der Preis der taz-Publikumsjury ging ebenfalls an Nail Doğan.

Die PreisträgerInnen 2020

Nail Doğan, geboren in Augsburg 1988 als Sohn eines Gasttaxifahrer und einer Gastputzfrau. Lebt in Hamburg. Kaut Fingernägel. Hält sich über Wasser. Schreibt.

Rebecca Gisler, geboren 1991 in Zürich. Sie ist Absolventin des Schweizerischen Literaturinstituts und des Master-Studiengangs in „Création littéraire“ an der Universität Paris 8. Sie schreibt auf Deutsch und auf Französisch.

Josefine Soppa, geboren 1988 in Oberhausen, lebt in Leipzig. Studium der Philosophie, Künste und Medien in Dresden und Hildesheim. Mit soppa/bleck arbeitet sie zwischen digitaler und diskursiver Vermittlung. Sie beschäftigt sich mit Formen, Theorien und Kritiken von Arbeitsprozessen und biographischen Positionierungen. „MIRMAR“ wird ihr erster Roman.

Die Live-Streams des Wettbewerbswochenendes sind online abrufbar auf haus-fuer-poesie.org. Die Wettbewerbstexte sind als Anthologie im Allitera Verlag erschienen und im Buchhandel und unter allitera.de erhältlich.

Foto (c) Schirin Moaiyeri

Online seit: 8. November 2020