Presseschau 8. Februar 2017

Reaktionen auf Felix Philipp Ingolds Stil-Kritik / Auch T. C. Boyle findet Trump nicht gut / Martin Mosebach / Imre Kertész / John le Carré / Ulrike Draesner u.v.m.

Online seit: 9.2.2017

NZZ
Wo der Sinn entsteht
Zum Tod von Tzvetan Todorov

NZZ
Alltagssprache gehört zur Kunst
Die Polemik von Felix Philipp Ingold gegen die angebliche sprachliche Verlotterung heutiger Literatur ist völlig unnötig. Sie unterschlägt, dass Stil immer aus der Norm fällt. Von Martin R. Dean

NZZ
Wir machen blitzschnell den Dab!
Mit pädagogischem Furor hat Felix Philipp Ingold an dieser Stelle gegen die zeitgenössische Literatur polemisiert. Er ringt jedoch mit einem Phantom. Die literarische Sprache ist vielfältiger, als er es gern hätte. Von Dirk Vaihinger

NZZ
Ein Banker in Marokko
Martin Mosebachs Roman „Mogador“

NZZ
Der Meister übt den Fächertanz
Mit 84 Jahren hat der Erfolgsschriftsteller John le Carré ein autobiografisches Buch vorgelegt. Die Memoiren sind klug und elegant verfasst – und halten beträchtlichen Abstand zur Person des Autors.

Süddeutsche Zeitung
Der Sog des schwarzen Wassers
In Ulrike Anna Bleiers Debütroman „Schwimmerbecken“ geht es um eine symbiotische Geschwisterbeziehung

Tagesspiegel
Der dunkle Wald der Erinnerung
Ruth Ware erzählt in ihrem Krimidebüt „Im dunklen, dunklen Wald“ von einem Junggesellinnenabschied, der blutig endet.

Tagesspiegel
Wie man Irrtümer vorbereitet
Brecht-Tage im Literaturforum

Tagesspiegel
Steinreich in Amsterdam
Geert Mak erzählt den Aufstieg der Familie Six über 400 Jahre als Geschichte der bürgerlichen Niederlande.

Frankfurter Rundschau
Dodos Herrlichkeit und Ende
Ulrike Draesner beschließt ihre Frankfurter Poetikvorlesung mit einem Plädoyer für das Nutzlose.

Frankfurter Rundschau
Den Aufbruch leben
Franz Maciejewskis bewanderte Romanbiografie „Ich, Bertha Pappenheim“.

Stuttgarter Zeitung
„Donald Trump ist eine Katastrophe“
Der US-Autor T.C. Boyle ist nicht erst seit den Wahlen Pessimist.

Der Spiegel
Alternative Wahrheiten aus dem 19. Jahrhundert
Graeme Macrae Burnet: „Sein blutiges Projekt“

Der Spiegel
Es wird immer schlimmer, und es ist großartig
Hanya Yanagihara stürzt ihre Hauptfigur in „Ein wenig Leben“ in einen Abwärtssog, dem man sich kaum entziehen kann.

Deutschlandradio
„Wo Magie in unsere reale Welt mit reinspielt“
Fantastische Literatur

Deutschlandradio
Erinnerungen zwischen Ruhm und Galeere
Imre Kertész: „Der Betrachter. Aufzeichnungen 1991-2001“

 

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