Presseschau – 7. Oktober 2021

Literaturnobelpreis für Abdulrazak Gurnah / Hasste Golo Mann seinen Vater? / Paul Nizon / Sasha Marianna Salzmann / Blai Bonet …

Online seit: 7. Oktober 2021

Die Zeit
In den Wellen der Geschichte
Abdulrazak Gurnahs Werk beschreibt, wie Kolonialismus und Heimatlosigkeit den Menschen zerrissen haben.

FAZ
Ein Erzähler des Indischen Ozeans
Bunt gewürfeltes Gepäck und geheime Absichten: Die Schwedische Akademie zeichnet Abdulrazak Gurnah mit dem Literaturnobelpreis aus.

FAZ
Bücher rund um den Römer
150 Autoren, 112 Veranstaltungen und fünf Tage Literatur: Zur Buchmesse lockt das Festival „Open Books“ in die Innenstadt.

NZZ
Hasste Golo Mann seinen Vater? (Paywall)
Er wirkte in seiner Familie zuweilen etwas glanzlos, trocken. Gleichwohl liess sich Golo Mann von seinem Vater nicht erdrücken.

NZZ
Nach der Flucht kommt das Schreiben (Paywall)
Der tansanische Schriftsteller Abdulrazak Gurnah ist der Gewinner des Nobelpreises für Literatur.

Der Spiegel
Hat die Identitätspolitik ihren ersten Nobelpreis?
Der überraschende Literaturnobelpreis für Abdulrazak Gurnah wirkt politisch motiviert – und gilt doch einem vielschichtigen Schriftsteller.

Die Presse
Nobelpreis für einen Sprachartisten aus Sansibar (Paywall)
Stockholm ehrt Abdulrazak Gurnah. Flucht und Entwurzelung vor kolonialem Hintergrund prägen das Werk des in Kent heimisch gewordenen Tansaniers.

Die Presse
„Gurnah ist ein fleißiger Arbeiter im Garten der Sprache“ (Paywall)
Was hat die Schwedische Akademie zur ihrer Literaturnobelpreisentscheidung motiviert? „Die Presse“ sprach mit dem Gurnah-Übersetzer Thomas Brückner.

Frankfurter Rundschau
Die innere Heimatlosigkeit
Keine Literatur, aber ein bedrückendes Dokument: Paul Nizons Journal „Der Nagel im Kopf“.

Frankfurter Rundschau
Warum Geschichten erzählt werden
Der tansanische, in England lebende Schriftsteller Abdulrazak Gurnah erhält den Literaturnobelpreis – er muss hier noch entdeckt werden.

Süddeutsche Zeitung
Eine politische Entscheidung (Paywall)
Als erster Ostafrikaner erhält Abdulrazak Gurnah den Literatur-Nobelpreis. Sein Werk ist eine Kritik am Kolonialismus.

Tagesanzeiger
Eine politische Entscheidung (Paywall)
Abdulrazak Gurnah erhält den Literatur-Nobelpreis für seinen kompromisslosen Blick auf die Effekte des Kolonialismus.

Die Welt
Diese Wahl wirft ein Schlaglicht auf Deutschlands imperial-koloniale Vergangenheit
Überraschend geht der Literaturnobelpreis an Abdulrazak Gurnah aus Tansania. Sein Werk setzt sich mit den Folgen des Kolonialismus auseinander.

Die Furche
Der Krieg hat die Seelen der Jugendlichen verwüstet (Paywall)
Einer der großen Unbekannten der europäischen Literatur ist im Kupido Verlag neu zu entdecken – der katalanische Schriftsteller Blai Bonet

Tagesspiegel
Schrecken der Zivilisation
Große Überraschung: Die Vergabe des Literaturnobelpreises an Abdulrazak Gurnah ist nicht zuletzt eine politische, beflissen zeitgemäße Entscheidung.

Stuttgarter Zeitung
Er schreibt vom Leben in zwei Welten
Der tansanisch-britische Schriftsteller Abdulrazak Gurnah erhält den Literaturnobelpreis 2021. Eine Annäherung an den Autor.

Stuttgarter Zeitung
Der Preisträger ist eine gute Wahl (Paywall)
Das Verbindende suchen sowohl das Schwedische Nobelkomitee als auch der ausgezeichnete Autor Abdulrazak Gurnah, deshalb ist es eine gute Wahl.

Der Standard
Sasha Marianna Salzmann: Das sowjetische Zerfallsbeben fühlen
Die Autorin gilt aktuell als eine der spannendsten Deutschlands. „Im Menschen muss alles herrlich sein“ handelt von zwei Zuwanderergenerationen.

Der Standard
Literaturnobelpreis für Abdulrazak Gurnah: Gegen koloniale Schrecken
Der Kolonialismus in Ostafrika durchzieht das Schreiben des tansanischen, seit langem in Großbritannien lebenden und hierzulande wenig bekannten Autors.

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