Presseschau – 26. August 2020

Hegels 250. Geburtstag / Ulrike Draesner / Robert Seethaler / International Booker Prize für Marieke Rijneveld / Maryse Condé / Gertrud Leutenegger …

Online seit: 26.8.2020

FAZ
Ein Herz aus Hackfleisch
Marieke Rijneveld erzählt vom Zerbrechen einer calvinistischen Familie. Gerade wurde ihr Debütroman „Was man sät“ mit dem International Booker Prize ausgezeichnet.

FAZ
Darunter schlummert immer die Sehnsucht
In der Kinder- und Jugendliteratur ist Nils Mohl kein Unbekannter. Jetzt hat er ein Buch mit Kindergedichten vorgelegt.

FAZ
Krise der Vorstellung
In einem digitalen Essay versammelt das Literarische Colloquium Berlin die europäische „Cli-Fi“, die sich um Klima und Umwelt dreht.

Süddeutsche Zeitung
Hegels 250. Geburtstag
Dietmar Dath rettet die Ehre der Bandwurm- und Schachtelsätze, Klaus Vieweg erhellt den politischen Kontext.

Süddeutsche Zeitung
Energie des Begreifenwollens
Jürgen Kaube erschließt in seiner Biografie den Reichtum der Gedanken wie der Wirklichkeit Hegels.

NZZ
Das Haus des Lebens ist selten eine Villa (Paywall)
Gertrud Leuteneggers neuer Roman erzählt vom Fortgehen und dem Tod.

NZZ
Schone niemanden – am wenigsten dich selbst (Paywall)
Muss man sein Leben erst einmal gründlich verpfuschen, um daran zu wachsen? Wenn die Schriftstellerin Maryse Condé auf ihre Jahre in Afrika zurückblickt, sieht es fast so aus.

Die Welt
„Eine irre implizite Gender-Regel“
Ulrike Draesner hat sich in das Schicksal des Künstlers Kurt Schwitters eingefühlt. Dass eine Frau nicht aus Männersicht schreiben kann, widerlegt sie grandios.

Frankfurter Rundschau
„Ist das Walter Sedlmayer?“ – „Nein, das ist Martin Heidegger“
Kristof Magnussons höchst unterhaltsamer Roman „Ein Mann der Kunst“ führt in eine Branche, in der Geschwätz und Expertise, Eigensinn und Herdentrieb, Angeberei und Zartheit aufeinandertreffen.

Tagesanzeiger
Ponyhof-Massaker im Outback
In einem abgelegenen australischen Kaff ist in „Hope Hill Drive“ von Garry Disher in der Weihnachtszeit die Hölle los.

Tagesanzeiger
Vernunft und Freiheit werden siegen (Paywall)
Wer heute über den Fortschritt der Zivilisation diskutiert, kommt an Hegel nicht vorbei.

Wiener Zeitung
Traurige Tonsetzer mit unbesiegbarer Libido
Warum nur verleiten Romane über Komponisten die Autoren zu Küchenpsychologie und gestelzter Sprache?

 

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