Presseschau – 22. Oktober 2020

Judith Hermann über Monika Maron / Nachrufe auf Guntram Vesper / Heinrich Steinfest / Kontroverse um Literaturpreis für Saša Ilić / Traumatisierte Nazis, aus der Ferne betrachtet / Erika Mann …

Online seit: 22. Oktober 2020

Die Welt
Mein Freund und die Wölfe
Guntram Vesper hat in seinem Roman „Frohburg“ die deutschen Verwerfungen der letzten 100 Jahre am Beispiel einer sächsischen Kleinstadt eingefangen.

Süddeutsche Zeitung
„Wir sollten wissen, was um uns ist“
Mensch und Gesellschaft sind nicht anders zu begreifen als über den Weg der Geschichte, das wusste der Dichter und akribische Intellektuelle Guntram Vesper.

Die Presse
Das Lob des unerhörten Zufalls
Am Anfang von Heinrich Steinfests „Der Chauffeur“ steht eine Fehlentscheidung, am Schluss ist jede Schuld beglichen.

FAZ
Wir kennen nur noch Rechthaber
Judith Hermann über Monika Maron

Der Standard
Kontroverse um Literaturpreis für Saša Ilić in Serbien
Der serbische Autor hat dieses Jahr den NIN-Preis bekommen und wird wegen seiner anti-nationalistischen Haltung angegriffen.

Frankfurter Rundschau
Die Verzweiflung des Exils
Eine Ausstellung über Erika Mann in der Deutschen Nationalbibliothek beleuchtet ihr politisches Engagement.

Die Zeit
Traumatisierte Nazis, aus der Ferne betrachtet
Der deutschsprachige Familienroman krankte lange Jahre an zu großer Nähe der Schreibenden zu Täterinnen und Tätern. Eine neue Generation wagt nun den distanzierten Blick.

Tagesspiegel
Der eigensinnige Chronist
Der Lyriker Guntram Vesper veröffentlichte erst vor vier Jahren sein Romandebüt und wurde dafür gefeiert. Jetzt ist er mit 79 Jahren in Göttingen gestorben.

Stuttgarter Zeitung
Eine Frau schrieb einen der ältesten Texte
Historische Texte wurden in den allermeisten Fällen von Männern verfasst – glaubte man bislang.

Stuttgarter Zeitung
Guntram Vesper mit 79 Jahren gestorben
In „Frohburg“ erzählte der nun verstorbene Guntram Vesper großartig deutsche Geschichte von unten.

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