Presseschau – 14. Juli 2021

Wie soll man Dante lesen? / Julia Kristeva wird 80 / Péter Esterházy / Auđur Ava Ólafsdóttir / Mary MacLane / Tomer Gardi …

Online seit: 14. Juli 2021

Die Zeit
Kommen Sie zurück, sofort!
Vor fünf Jahren ist der Schriftsteller Péter Esterházy gestorben. Er fehlt in Ungarn sehr, gerade in diesen Tagen.

NZZ
Die Doyenne des Poststrukturalismus wird achtzig Jahre alt (Paywall)
Julia Kristeva gehört zu den wichtigsten Intellektuellen Frankreichs, ist eine Ikone des Poststrukturalismus und eine kämpferische Feministin.

NZZ
Aus dem kulturellen Ödland Montanas sprang Mary MacLane direkt ins Rampenlicht (Paywall)
Der Erstling machte sie amerikaweit bekannt. Für das zweite Buch schlug sie ganz andere Töne an, und es hat auch nach hundert Jahren seine Strahlkraft bewahrt.

Süddeutsche Zeitung
Verse, die wie Pfauen kreischen (Paywall)
Seine Epoche war eine brennende Gegenwart, 700 Jahre nach Dante Alighieris Tod ist sie erklärungsbedürftig. Wie also soll man ihn lesen?

Süddeutsche Zeitung
Die Schönheit denkt (Paywall)
Eine Frau, die heißt wie ein Vulkan, will schreiben. Aber dafür ist die Welt ist noch nicht bereit in Auđur Ava Ólafsdóttirs feministischem Roman „Miss Island“.

FAZ
Ahnung von Unheil
War Dante eher schwermütig oder hoffnungsfroh? Selbst in den späteren Gesängen der Commedia, wenn es Richtung Himmel geht, bleibt der Dichter melancholisch.

Die Furche
Neue Facetten japanischer Literatur (Paywall)
Ōe Kenzaburō, Inoue Yasushi, Masuji Ibuse oder Wakatake Chisako zeigen im Westen wenig bekannte Facetten der japanischen Gesellschaft fernab aller Klischees auf.

Die Presse
Glanzvolle Lügengeschichte von Tomer Gardi (Paywall)
In „Eine runde Sache“ verschafft sich ein hoher Repräsentant der deutschen Kultur ein fantasie- und kunstvolles Alibi.

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