Presseschau 26.11.2015

Umberto Eco gründet Verlag / Philosoph Badiou über Paris-Massaker / Neue Einstein-Biografie / Setz‘ und Passigs Poetikdozentur u.v.m.

Online seit: 26. November 2015

Literaturnachrichten vom 26. November 2015:

Die Welt
„Männer sind gut darin, wichtig zu sein“
Die Erzählerin Anne Enright ist Irlands erste „Fiction Laureate“, ein Staatsamt mit 50.000 Euro Jahreseinkommen.

Die Welt
Relativitätstheorie fiel ihm leichter als Ehe
Neben der Revolution der Physik erschütterte Albert Einstein auch sein Privatleben. Eine neue Biografie erzählt die Details.

Der Standard
Joseph Zoderer: Der Fremdheitsspezialist
Zum 80. Geburtstag von Joseph Zoderer

Der Standard
Jan Michalski Preis 2015 für Mark Thompson
Mit 50.000 Schweizer Franken dotiert

Der Standard
Philosophie to go: „Sofies Welt“ wird als Wiener Gratisbuch verteilt
Autor Gaarder sieht „universelle Fragen der Menschheit“ als Erfolgsgeheimnis

Der Standard
Agota Kristof: Ich träume ein bisschen
Die Berliner Schauspielerin Dagmar Manzel liest 25 Prosaminiaturen der 2011 verstorbenen Autorin

Die Presse
Starautoren verlassen Verlage nach Übernahme durch Berlusconi
Nachdem Silvio Berlusconi großen Konkurrenz-Konzern geschluckt hat, gründet Umberto Eco nun neuen Verlag.

Die Presse
Als persische Muslime von Paris träumten
Eine von Ludwig XIV. gesandte Frau befeuert Amir Hassan Cheheltans Roman „Der Kalligraph von Isfahan“ die Fantasien der Perser

NZZ
Warten aufs Testament
Karl-Heinz Otts Roman „Die Auferstehung“

NZZ
Am Abgrund
Lotta Lundbergs Roman „Zur Stunde Null“

taz.de
Der Gefühlskultur widerstehen
Philosoph Badiou über Paris-Massaker

taz.de
Geiz, Gier und Zynismus
James Meek zeichnet in „Private Island“ die Geschichte der Privatisierung Großbritanniens nach.

taz.de
Ein Ort des Massentourismus
Buch mit Bildpostkarten aus Auschwitz

Frankfurter Rundschau
Was Brecht ihm rät
In Joseph Kanons Agentenroman „Leaving Berlin“ reden Prominente ein Wörtchen mit.

Frankfurter Rundschau
Argument für das Leben
Sandra Weihs’ Debütroman „Das grenzenlose Und“, für den die in Klagenfurt geborene Autorin in Frankfurt den Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung erhält.

Süddeutsche Zeitung
Cicero, der quirligste aller Wanderer
„Dictator“ von Robert Harris

dradio.de
Leere Menschen ohne Mitgefühl
Yiyun Li zeichnet in ihrem Roman „Schöner als die Einsamkeit“ ein pessimistisches Bild des neuen chinesischen Menschen.

dradio.de
Im Maschinenraum der Literatur
Die Bachmann-Preisträger Clemens J. Setz und Kathrin Passing haben derzeit die Poetik-Dozentur in Tübingen inne.